MIT:NEWSLETTER 17. Januar 2019

Grundsteuer: MIT lehnt Scholz-Vorschlag ab

Der von Finanzminister Olaf Scholz (SPD) vorgelegte Entwurf für eine Grundsteuerreform würde zu einer aufwendigen Neubewertung von 36 Millionen Grundstücken in Deutschland führen. „Das wäre bürokratischer Wahnsinn“, warnt MIT-Vorsitzender Carsten Linnemann vor einem wertabhängigen Modell. Die MIT plädiert dagegen für eine Regelung, die auf eine vollständige Neubewertung verzichtet. Am 28. Januar befasst sich die MIT-Steuerkommission mit der Reform.

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„CDU muss sich auf Markenkerne besinnen“

Die CDU braucht eine Rückbesinnung auf ihre Markenkerne und eine Politik des gesunden Menschenverstands. „Für ein klares inhaltliches Profil braucht es kein 75-seitiges Wahlprogramm, in dem sich alles und nichts wiederfindet“, sagte MIT-Vorsitzender Carsten Linnemann mit Blick auf das Wahljahr 2019 der Deutschen Presse-Agentur. Bei der Herausstellung der Markenkerne „Innere Sicherheit“ und „Soziale Marktwirtschaft“ könne auch Friedrich Merz helfen, sagte Linnemann dem MDR.

 

MIT wirkt: Unsere Bilanz

In der laufenden Legislaturperiode konnten wir als MIT bereits eine Reihe wichtiger Erfolge durchsetzen, die unser Land verbessern werden: Beitragssenkungen zur Arbeitslosenversicherung, Entlastungen von Familien und Selbstständigen zum Beispiel. Klar ist aber auch: Es gibt noch viel zu tun, gerade bei der Komplett-Abschaffung des Solis, bei der Stärkung des Meisterbriefs oder der Unternehmenssteuerreform.

 

Ihr Vorschlag für den Mittelstandspreis 2019

Die Ausschreibung zum Deutschen Mittelstandspreis 2019 läuft. Noch bis zum 31. März 2019 nimmt unsere Jury Vorschläge entgegen. Der Preis, der besonderes Wirken im Einklang mit den Prinzipien der Sozialen Marktwirtschaft hervorhebt, wird in den drei Kategorien Politiker, Unternehmer sowie Akteur der Gesellschaft verliehen. Im vergangenen Jahr wurden Julia Klöckner, Emitis Pohl und das Handelsblatt ausgezeichnet. Wir freuen uns auf Ihre Vorschläge!

 

MIT:UMFRAGE zur Anhebung der Minijobgrenze

Minijobber dürfen derzeit bis zu 450 Euro im Monat verdienen. Einige Wirtschaftsverbände fordern eine deutliche Anhebung der Grenze, weil viele Minijobber wegen steigender Mindestlöhne immer weniger Stunden arbeiten dürfen. Sollte die 450-Euro-Grenze bei Minijobs signifikant angehoben werden? Wir haben zwei unserer Mitglieder danach gefragt. Darüber streiten in der aktuellen Ausgabe des Mittelstandsmagazins (S. 28/29) auch unsere Mitglieder Ingrid Hartges (Pro) und Jana Schimke (Contra). Wie ist Ihre Meinung?

 

Neu in der MIT: Stephanie Kötter-Gribbe

Stephanie Kötter-Gribbe (42) ist Geschäftsführerin der Best Plastic Mangagement GmbH, einem familiengeführten, international tätigen Unternehmen, welches aus sortenreinen Produktionsrückständen Kunststoffregranulate herstellt. Nach dem Studium der Betriebswirtschaftslehre in Hannover und einem längeren Aufenthalt in einer schweizer Unternehmensberatung übernahm Stephanie Kötter-Gribbe im Jahr 2000 den Betrieb von ihrem Vater in Bösel im Landkreis Cloppenburg.

 

Basis aktuell: MIT Gräfenhainichen

Bereits zum 24. Mal beging die MIT Gräfenhainichen den traditionellen Neujahrsempfang in der historischen Paul-Gerhardt-Kapelle. Gäste waren diesmal MIT-Vorstandsmitglied und Europapolitiker Sven Schulze sowie der Innenminister von Sachsen-Anhalt, Holger Stahlknecht. Der CDU-Landesvorsitzende Stahlknecht betonte, dass das Land als Ganzes so gut dastehe wie selten zuvor. Gleichzeitig sei die Gesellschaft brüchiger geworden. Oft fehle das Vertrauen in staatliches Handeln. Daher setze er als Minister auf einen starken Staat.