Insolvenzen

Insolvenzen

Bild von links nach rechts: Dieter Lothmann, Ruzmira Hasanović, Elmar Koerner, Michael Donner
Liebe Leserinnen, liebe Leser,
 wenn eine Firma pleite macht hat dies immer einen kleinen Beigeschmack, aber wenn Traditionsbetriebe in Deutschland in die Insolvenz gehen, macht uns Unternehmer und Führungskräften vom Mittelstand, dies sehr nachdenklich.
 
Hülsta ein Möbelbauer, seit ca. 82 Jahren auf dem Markt, hat Insolvenz in Eigenverwaltung angemeldet. Der Hintergrund ist die aktuelle Kaufzurückhaltung und auf der anderen Seite
die Kosten für Energie und Rohstoffe, die massiv gestiegen sind.
Hülsta hat ca. 600 Beschäftigte.
 
Bodeta, Deutscher Süßwarenhersteller meldet nach 130 Jahren die Insolvenz an. Das Unternehmen hat ca. 120 Beschäftigte. Der Hauptgrund sind die steigenden Energiekosten.
 
Borgers Automobilzulieferer, beschäftigt in Deutschland ca. 1900 Menschen. Borges ist nicht der einzige Zulieferer die sich in einer Schieflage befindet. Diese Firma werden sehr oft von Finanzinvestoren übernommen bzw. aufgekauft. (Ich hoffe, es sind keine Chinesen dabei).
 
Thilmann Brot, kleiner Mittelständler aus dem Kreis Koblenz-Mayen, mit ca. 90 Mitarbeitern in Insolvenz, der Hauptgrund, man kann schon sagen „wie immer“, die steigenden Energie und Rohstoffpreise.
 
Regensburger Druckgußwerk Wolf, meldet Insolvenz mit vollen Auftragsbüchern an. Das kann man doch als Normalbürger nicht mehr verstehen. Dieser Betrieb hat ca. 255 Mitarbeiter in Regensburg, ca. 1180 in Ungarn und 210 Mitarbeiter in China. Hoffentlich haben die Chinesen nicht das „know how“.
 
Ja, liebe Leserinnen und Leser, dass ist so eine Sache mit der Globalisierung, ich hoffe Deutschland und Europa wacht auf. Schlüsseltechnologien und die produzierenden Pharmaunternehmen müssen nach Europa zurück.
 
Mit MIT Grüßen
Ihr Dieter Lothmann