Sehr geehrte politische Interessierte,

ich möchte ein paar Gedanken zur Rede von Bundeskanzler Scholz teilen, die meine Frau und ich letzten Mittwoch im Fernsehen verfolgt haben. Scholz sprach über das  Ende der Ampelkoalition, und wir waren beide überrascht von der Direktheit, mit der er das Thema ansprach. Die Rede wirkte verständnisvoll, gradlinig und informativ, sie enthielt Hintergrundinformationen, die vielen Wählern sonst oft verborgen bleiben. Es war erfrischend, einen Bundeskanzler zu sehen, der den Eindruck vermittelte, seine Zuhörer wirklich erreichen zu wollen.

Natürlich folgte danach die Gegenrede von Christian Lindner, der aus Sicht der FDP einige Punkte aus der Rede relativierte und eigene Akzente setzte. Diese Mischung aus Verständigung und Differenz zwischen den Koalitionspartnern machte deutlich, wie komplex und angespannt die Lage innerhalb der Regierung aktuell ist.

Interessant fand ich dann, als ich am nächsten Tag las, dass Scholz sich auf diese Rede mit drei unterschiedlichen Varianten vorbereitet haben soll. Dabei stellte sich mir die Frage: Kann jemand tatsächlich drei Reden à 15 Minuten ohne Hilfsmittel einstudieren? Hier kam mir der Gedanke an den Teleprompter. Wir kennen dieses Gerät aus den Nachrichten, wo Sprecher ihre Texte fließend lesen, ohne den Anschein zu erwecken, dass sie ablesen. Also fragte ich „Herrn Google“, ob Scholz während seiner Rede einen Teleprompter benutzt hat. Interessanterweise konnte ich hierzu auf den ersten Seiten von Google keine Antwort finden.

In dieser Zeit von Künstlicher Intelligenz wie ChatGPT, der auch mir beim Formulieren dieses offenen Briefes geholfen hat, stellt sich die Frage: Lassen Politiker sich Reden ebenfalls von solchen Tools unterstützen? Vielleicht könnte die Verwendung solcher Technologien tatsächlich helfen, klare, strukturierte und zugängliche Reden für die breite Bevölkerung zu gestalten.

Wir als Bürger hoffen jedenfalls, dass die Regierung – ob mit oder ohne technische Hilfsmittel – den Dialog mit uns Wählern weiterhin ernst nimmt und offen führt.

Mit MIT Grüßen,

Dieter Lothmann

Vorsitzender MIT Stadtverband Alsdorf

Starkes Netzwerk für den Wirtschaftsstandort Alsdorf Erfolgreiches Treffen der Mittelstands- und Wirtschaftsunion CDU Alsdorf

 

 

Für Freitagabend, den 18.10.2024 lud Dieter Lothmann, Vorsitzender der Mittelstands- und Wirtschaftsunion (MIT) des Stadtverbands CDU Alsdorf, zu einem Stammtisch ein, der zahlreiche Unternehmer und Interessierte aus der Region anzog. Die Veranstaltung bot eine ideale Plattform für den Austausch über die wirtschaftlichen Herausforderungen und Chancen am Standort Alsdorf. Nach der Begrüßung stellte sich jeder Gast persönlich vor, was zu einem regen Austausch und intensiven Gesprächen führte, moderiert durch Dieter Lothmann.

Einen besonders beeindruckenden Beitrag leistete Dr. Franz-Josef Wedemeyer, der über seine Karriere als Arzt und später als Unternehmer berichtete. In seinen erfolgreichsten Zeiten beschäftigte sein Unternehmen mehr als 1.000 Menschen. Seine Partnerin und Geschäftspartnerin Michaela Hannes schloss ihre Vorstellung mit einem Zitat von Clementine Churchill: „Hinter jedem erfolgreichen Mann steht eine starke Frau“. Diese Worte fanden großen Anklang und unterstrichen die Bedeutung von starker Partnerschaft im Berufs- und Privatleben.

Auch zahlreiche Unternehmer, die nicht Mitglied der MIT sind, nutzten die Gelegenheit, um ihre Betriebe vorzustellen. Besonders hervorzuheben war Dietmar Schleiden der die Unternehmens-Gruppe Schleiden, mit etwa 180 Mitarbeitern vorstellte. Er sprach offen über die aktuellen Schwierigkeiten in der Rekrutierung sowohl von Fachkräften als auch von qualifizierten Arbeitern.

Ein weiteres Highlight war das Ehepaar D‘Antuono die gemeinsam ein Steuerbüro führen. Sie schilderten die Probleme, mit denen viele ihrer Mandanten im Steuerrecht konfrontiert sind. Besonders interessant war der Austausch mit einer jungen Frau, Julia Peters, die beim Finanzamt arbeitet und ebenfalls an der Veranstaltung teilnahm. Dieser Dialog bot den Teilnehmern wertvolle Einblicke in die Zusammenarbeit zwischen Steuerberatern und Finanzbehörden.

Die Familie Tollkühn-Prott berichtete stolz von den Erfolgen ihrer Tochter, die vor zwei Jahren gemeinsam mit ihrem Mann das Unternehmen „Proaktiver Physiotherapie“ gründete. In dieser kurzen Zeit wuchs das Unternehmen von 4 auf 16 Mitarbeiter. Mehr unter. www.proaktiver.de

Pascal Prott, Maschinenbautechniker und Industriemechaniker, konnte zwar nicht persönlich anwesend sein, wurde jedoch von seinem Vater Bernd Prott vertreten. Er informierte die Gäste, dass das Unternehmen am 1. November 2024 offiziell in Alsdorf starten wird. Mehr unter, www.metallwerkstatt-prott.de

 

Ein weiterer junger Teilnehmer, Marius Hirath, der als betriebswirtschaftlicher Mitarbeiter beim Projektträger Jülich (PtJ) beschäftigt ist, gab spannende Einblicke in die Förderlandschaft von NRW. Er berichtete über Projekte, die durch das Land NRW und der EU gefördert werden und erläuterte die Zusammenarbeit mit verschiedenen Ministerien und Zuwendungsempfängern. Dies war für viele der Anwesenden eine interessante Perspektive auf die Förderpolitik und die Möglichkeiten für Unternehmen, von staatlichen Programmen zu profitieren.

Ebenfalls erwähnenswert war der Beitrag von Michael Donner, dem Geschäftsführer der MIT Alsdorf. Er arbeitet als selbstständiger IT-Dienstleister und sprach über die wachsende Bedrohung durch Cyberkriminalität. Er hob die Bedeutung des Aufbaus sicherer IT-Infrastrukturen hervor und betonte, wie entscheidend die richtige Hardware- und Softwareinstallation für den Schutz von Unternehmen ist, die er anbietet und verkauft. Mehr unter, www.edv-donner.de

Am Ende der Vorstellungsrunde sprach Florian Weyand, der frisch nominierte Bürgermeisterkandidat der CDU Alsdorf, zu den Teilnehmern. Er stellte seine politischen Schwerpunkte vor, die die Sicherheit, Sauberkeit, die soziale Stadt und die Bekämpfung der hohen Verschuldung Alsdorfs umfassen. Mehr unter, www.cdu-alsdorf.de oder Facebook oder Instagram.

Für das leibliche Wohl der Gäste sorgte Eva Lothmann, eine der wenigen weiblichen Mitglieder der MIT Alsdorf. Mit ihrer herzlichen Bewirtung trug sie maßgeblich zum Wohlfühlfaktor der Veranstaltung bei.

Insgesamt war der Abend ein großer Erfolg, der nicht nur den Austausch zwischen den Unternehmern förderte, sondern auch neue Perspektiven für den Wirtschaftsstandort Alsdorf aufzeigte. Die MIT Alsdorf beweist einmal mehr, dass ihre Stammtische eine wertvolle Plattform für die lokale Wirtschaft darstellen. Mehr über uns, über Internet oder Facebook.

 

 

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