Laschet muss CDU „Erkennungsmelodie“ geben
Die MIT gratuliert dem neuen CDU-Vorsitzenden Armin Laschet zur Wahl. „Auch wenn Friedrich Merz der Favorit der MIT war: Armin Laschet hat die Delegierten mit einer klugen und emotionalen Rede überzeugt“, sagte MIT-Vorsitzender Carsten Linnemann. Laschets Aufgabe sei es nun, der CDU wieder „eine klare Erkennungsmelodie“ zu geben. Linnemann, der erstmals als Beisitzer in den CDU-Vorstand gewählt wurde, bedauerte es, dass sich Merz nicht in das Präsidium habe wählen lassen.
MIT-Videokonferenz mit Bosbach und Kinnert
Der CDU-Innenexperte Wolfgang Bosbach und die Unternehmerin Diana Kinnert standen in einem exklusiven „MIT-After-Work“ den MIT-Mitgliedern Rede und Antwort. Sie diskutierten über die Frage: Welche Richtung braucht die CDU? Beide rieten dazu, die Unterschiede der CDU zu anderen Parteien stärker herauszustellen. Auch die aktuellen Corona-Maßnahmen und die damit verbundenen Einschränkungen der Freiheit wurden diskutiert.
Freiräume für Unternehmer und Gründer
In der Debatte um den Kurs der CDU hat sich MIT-Chef Carsten Linnemann für mehr Unterscheidbarkeit ausgesprochen. Der Staat müsse zudem sparsamer werden und mehr Freiräume für Unternehmer und Gründer schaffen. Statt nur über Rechte solle die CDU auch über Pflichten diskutieren – gerne auch über den Begriff Leitkultur. Eine Gesellschaft müsse wissen, wofür sie steht und wofür nicht. „Ansonsten braucht man sich nicht zu wundern, dass diejenigen, die zu uns kommen, uns nicht ernst nehmen“, so Linnemann.