Leider konnte die Mittelstands- und Wirtschaftsunion Köln in diesem Jahr coronabedingt nicht zu ihrem adventlichen Konzert in Wort und Ton in St. Maria im Kapitol einladen.
Die MIT Köln stand vor der schwierigen Entscheidung, dieses Jahr das Konzert abzusagen oder in einem anderen Format stattfinden zu lassen. „Absagen und Ausfallen lassen“ ist nicht die erste unternehmerische Option. Deshalb haben sich die Verantwortlichen dazu entschieden das Konzert einfach ohne Publikum durchzuführen und aufzuzeichnen!
Wir danken der MIT Köln, insbesondere dem Kreisvorsitzenden Karl Alexander Mandl, dass wir dieses Konzert auf unseren Kanälen ebenfalls verbreiten und veröffentlichen dürfen. In diesen außergewöhnlichen Zeiten zeigt die MIT Köln mit einer tollen Aktion, dass es auch in Krisenzeiten Alternativen zu „Absagen und Ausfallen lassen“ gibt.
Die Inhalte, d. h. die Wörter und die Töne, sind in Anlehnung an die Feierlichkeiten des nächsten Jahres „1700 Jahre jüdisches Leben“ in Köln gestaltet. Das Konzert beginnt mit der Thematik des gemeinsamen Erbes zwischen Juden und Christen und führt Texte und Töne auf, die beide Religionen verbinden. Anschließend betrachten wir die Person „Jesus von Nazareth“, die Juden und Christen trennt und gleichzeitig verbindet. Eine intensive Ambivalenz. Daran folgt abschließend – dem Advent und der kommenden Weihnachtszeit angemessen – die Betonung der christlichen Sicht auf diesen Jesus von Nazareth, der für Christen auch der Messias, der Christus ist. Unzweifelhaft eine Person, die die Welt veränderte und – um es einfach zu sagen – deren Geburtstag wir bald feiern.